Freddy M.`s mobile Tierheilpraxis,         Ernährungsberatung, ganzheitliches hundetraining, Coaching, Tierenergetik,

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#22 Stadtwölfe - 7 Tipps, damit Dein Hund sich im Stadtleben wohlfühlen kann

Ist Dein Hund Trubel gewohnt? Prima, dann hast du wahrscheinlich eher weniger Probleme, Deinen Hund auch mal mit in die Stadt zu nehmen, oder auch auf die ein oder andere Grillparty bei Freunden. Vielleicht wohnst du ja auch in der Stadt und hast dich trotzdem schon das ein oder andere Mal gefragt, ob Dein Hund sich auch wirklich wohlfühlt und zurechtfindet, wenn ihr euch ins Getümmel stürzt. 

Heute habe ich 7 Tipps für dich, wie du Deinem Stadtwolf helfen kannst, sich in der (Groß-)Stadt zurechtzufinden, sich wohlzufühlen, und/oder vielleicht sogar zu entspannen:

- Regeln
Jede Kommune hat ihre eigenen Verordnungen und Regeln, was manchmal ganz schön verwirrend sein kann. Erkundige dich genau, was man in Deiner Stadt über den Umgang und das Halten von Hunden wissen und beachten muss, was man über Leinenzwang, Freilaufflächen und die Brut- und Setzzeit wissen muss.

- Vorbild sein
Für Deinen Hund können Zebrastreifen, stark befahrene Straßen, heulende Sirenen, Ampeln, rücksichtslose Fahrradfahrer, Scooter, Autos etc. zur großen Herausforderung werden. Lass Deinen Hund niemals allein! Sei (s)ein Vorbild und manage ihn souverän. So viele unterschiedliche Lichter, Geräusche und Gerüche können Deinen Hund schnell überfordern, erwarte also nicht allzu viel draußen von ihm. Lasse ihn an der Ampel mit Deinem Signal kurz "stoppen" und nach Deinem Auflösungskommando geht ihr gemeinsam weiter. 

- Führung
Halte Deinen Hund an einer normalen, kurzen Leine. Schlepp- oder Flexi-Leinen haben in der Stadt nichts zu suchen. Achte auf Entschleunigung und wähle auch ruhigere Parallelstraßen aus. Achte außerdem auf eine lockere Leine.

- Vernunft
Wir Menschen mögen mitunter Trubel, Kirmes, Weihnachtsmärkte, Schützenfeste, oder Konzerte. Bedenke bitte, dass Großveranstaltungen Gefahren wie Müll, Scherben, furchtbaren Lärm und Essensreste mit sich bringen. Mit Sicherheit fühlt Dein Vierbeiner sich da auch mal zuhause auf dem Sofa wohler...

- Auslastung
Auch in der Stadt kann man unsere Stadtwölfe prima auslasten. Nutze Laternen, Fahrradständer, Betonpfähle, oder Begrenzungssteine als Hindernisse für`s "Stadtagility". Lasse Deinen Hund Slalom laufen, auf einen Stein springen, Männchen machen oder Pfote geben, auf ein Hindernis strecken usw. Der Phantasie sind in der Stadt keine Grenzen gesetzt und meine Hunde haben da so einen Spaß dran, wenn wir das ein oder andere auf unserer Abendrunde einbauen.

- Begegnungstraining
Natürlich kann es auf jeder Hunderunde passieren, dass ein anderer Hund um die Ecke kommt. Sollte Dein Hund mit anderen Artgenossen Schwierigkeiten haben, besuche vorab (D)eine Hundeschule und schult euch ein wenig in Sachen Begegnungstraining.

- WICHTIG: 
Leider muss man immer noch darauf hinweisen, auch wenn einem der gesunde Menschenverstand das allein schon verbieten sollte. LEINE DEINEN HUND NIEMALS VOR GESCHÄFTEN AN !!! Auch nicht "nur kurz" !

Und nun viel Spaß beim Erkunden mit Deinem Stadtwolf.


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#21 Die Ruhedecke - Entspann dich!

Wäre es nicht schön, dass - egal wo du auch hingehst - Dein Hund jederzeit an Deiner Seite entspannen könnte?! Ob im Wartezimmer beim Tierarzt, im Restaurant, bei einem Besuch bei Freunden... Wär schon mega, oder?! Na dann hab ich heute eine gute Nachricht für dich, denn das geht!

Das Ziel wäre also klar. Wie gehts nun weiter?
Du benötigst EINE Decke, die du wirklich nur zu diesem Zweck auspackst, im Alltag sollte diese Decke für Deinen Hund unzugänglich sein. Dann noch ein paar gute Kekse und Deinen Marker (Clicker oder Wort) und das Training kann beginnen.

Du startest - wie jedes Training - in reizarmer Umgebung. Breite die Decke aus und lege einen Keks in die Mitte. Wenn Dein Hund auf der Decke steht und den Keks nimmt, markerst du. Dann gibt es noch einen Keks auf der Decke, markerst du wieder (natürlich nur solange Dein Hund auf der Decke steht). Wiederhole dies ein paar Mal und löse Deinen Hund mittels Auflösungskommando auf, so dass er von der Decke runter geht. Hebe die Decke auf. Für das "runtergehen" gibt es übrigens keinen Keks, denn wir möchten ja, dass das draufgehen super ist und nicht das runtergehen.
Tipp: Führe das Training im Sitzen durch, denn wenn du die Ruhedecke später benötigst, sitzt du im Zweifel ja auch.

Was wir auf der Ruhedecke nicht gebrauchen können, ist eine Erwartungshaltung, also belohne Deinen Hund bitte nicht, wenn dieser dich erwartungsvoll anschaut. Ziel ist es wirklich, dass die Decke später ausgebreitet und sofort mit Entspannung verknüpft wird. "Starre" Deinen Hund deshalb auch nicht die ganze Zeit an. 

Im nächsten Schritt breitest du die Decke aus und wartest, bis Dein Hund sich auf die Decke legt. Dies kann natürlich ein wenig Dauern, rede trotzdem bitte nicht auf ihn ein, sondern nimmt Dir Zeit fürs Training. Sobald Dein Hund sich hinlegt und entspannt, kannst du dies mit einem Keks belohnen. Halte den Zeitraum dieser ersten Schritte eher kurz und achte darauf aufzulösen, bevor Dein Hund unruhig wird und selber wieder runter möchte. 
Steigere sodann langsam und übe auch an unterschiedlichen Orten, um das Ganze zu generalisieren. Stehe auch mal auf, denn im Restaurant muss man ja sicher auch mal auf die Toilette und Dein Hund soll ja lernen, so lange entspannt auf der Decke zu bleiben, bis du ihn wieder auflöst.
Arbeite dich aus der reizarmen Umgebung Schritt für Schritt nach draußen, auf den Balkon oder in den Garten etc. vor.


Geduld ist hier das Zauberwort - aber die sollte man als Hundemensch ja ohnehin mitbringen. :-)


Viel Spaß beim Üben.